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Bezug zu ADS / ADHS bei Erwachsenen: Ärztliche Verdachtsdiagnose auf ADHS /ADS
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AW: ADHS Akzeptieren und es nicht als Krankheit sehen
luftkopf33 schreibt:
Wenn dem so ist,wieso und wozu dann all die psychiatrischen (Selbst-)diagnosen,die Du so (gefühlt!) dringend haben/erstellen möchtest?
Ich gestehe,ich habe immer öfter wirklich Schwierigkeiten,Deine Aussagen zu verstehen-zumindest so,wie Du sie dann oft im Nachhinein verstanden wissen möchtest,bzw.so,wie Du sie gemeint haben willst. Denn das steht für mich oft ganz klar im Widerspruch zur einfachen inhaltlichen Ebene dessen,was da nunmal geschrieben steht.
Aus diesem Grunde kann ich nur mal meinen besten Versuch einer "inhaltlichen Auseinandersetzung" mit Deinem Text wagen und hoffe,Du nimmst mir eventuelle Missverständnisse nicht krumm.
Die Defizite,die im Kontext dieses Threads eindeutig gemeint sind,sind ADHS-gebundene lebenspraktische Defizite bei der Selbstwahrnehmung,Strukturieru ng,Organisation etcpp.
Es ist nicht die Rede von gesamtgesellschaftlichen oder gar globalen Missständen und deren Vorhandensein macht mich auch nicht gesünder oder gar gesund. Gut,ich habe noch nie jemanden ermordet. Deshalb habe ich aber noch immer (nur anders gelagerte) Defizite. Ich könnte auch nicht (mehr) davon ausgehen,dass die anderen das Problem sind oder es haben. Manchmal ja. Es hat mich aber einfach nicht weitergebracht-geschweige denn glücklich und wirklich zufrieden!-es ganz generell so zu machen. Verstehe ich nicht! Selbst-Diagnosen? Wenn Du damit meist, dass ich mal dachte, dass ich Asperger hätte, dann war es "nur" weil ich gesellschaftlich etwas "verwirrt" war.
Tja, Du verstehst mich nicht, die Gesellschaft versteht uns nicht......................... ........so ist das Leben. Frage ist nur wer am Ende recht hat 
Ich nehme selten Missverständnisse krumm.......tust Du es?
Die Rede war von Defizite und nicht von Missverständnisse. Ermordet? Für mich ein dummes Bespielt, da ich mit Gewalt nichts zu tun habe.
Solange mich "die Anderen" in Ruhe lassen sind sie für mich auch kein "Problem".......im Gegenteil, da ich sie gerne in meine Umgebung habe, solange sie mich ansonsten in Ruhe lassen .
Ich denke, dass Du nicht wirklich weiß was ich meine - was aber ok ist 
Geändert von spacetime ( 6.07.2016 um 18:54 Uhr)
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AW: ADHS Akzeptieren und es nicht als Krankheit sehen
spacetime schreibt:
Ich selbst würde mich nie als "krank" bezeichnen.......sondern eher als einer der mit den "Druck und Unsinn" dieser "kranken"-Gesellschaft nicht so gut zurecht kommt.
Vielleicht würdest du besser damit zurecht kommen, wenn du nicht ad(h)s hättest.
spacetime schreibt:
Ich stelle fast täglich fest, dass ich ein "normaleres" Leben führe als viele der sogenannten "Normalos".

das ist sehr subjektiv, denn es impliziert, dass du weisst, wie das Leben ein paar Milliarden Menschen tatsächlich aussieht.
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AW: ADHS Akzeptieren und es nicht als Krankheit sehen
Dropkick schreibt:
Vielleicht würdest du besser damit zurecht kommen, wenn du nicht ad(h)s hättest.
das ist sehr subjektiv, denn es impliziert, dass du weisst, wie das Leben ein paar Milliarden Menschen tatsächlich aussieht.
Wie ich schon mehrmals erläutere komme ich eigentlich sehr gut mit allen zurecht, solange man mich nicht Dinge aufdrängt.
Sicherlich weiss ich wie das Leben von einigen Milliarden Menschen aussieht.....Du nicht? Siehe #79
Interessante Erläuterung dazu:
https://de.wikipedia.org/wiki/Subjektivit%C3%A4t
Geändert von spacetime ( 6.07.2016 um 19:25 Uhr)
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AW: ADHS Akzeptieren und es nicht als Krankheit sehen
@ Spacetime
Wer keine Krankheit, Störungen, Probleme hat; was sucht er denn in einem Selbsthilfe-Forum?
Wenn ad(h)s nichts von alledem ist, sondern eine Eigenschaft, eine Begabung, ein genialer Zug der Natur, warum denn Selbsthilfe? HIlfe wofür? Für eine Begabung?
Wenn ich der Auffassung wäre, nur die Gesellschaft ist krank und ich führe ein viel besseres Leben, als die meisten der Menschen, dann das letzte was ich verspüren würde, wäre das Bedürfnis, mich in einem Selbsthilfe-Forum zu tummeln. Mein Leben ist ja soviel besser, dann kann ich zufrieden dieses Leben weiterführen. Wo ist das Problem?
Irgendwie verstehe ich etwas nicht.
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AW: ADHS Akzeptieren und es nicht als Krankheit sehen
@Spacetime sei mir bitte nicht böse, aber ich denke dass irgendetwas mit deiner Wahrnehmung nicht
Ach, sorry ich hab das ADS vergessen
Ich mache bestimmt keine Therapie und schlucke Medis, um mich einer kranken Gesellschaft anzupassen.
Dafür bin ich etwas zu alt. Sondern weil ich beides brauche.
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AW: ADHS Akzeptieren und es nicht als Krankheit sehen
spacetime schreibt:
Wenn man sich die Geschichte der Menschheit anschaut, dann muss man sich fragen was man als Defizite meint?
Kriege?
Arbeitswut?
Geldgeilheit?
Neid?
Gewalt?
und, und , und.......
Aber leider ist es so, dass man wegen gesellschaftliche Defizite in unsere Gesellschaft als "krank" bezeichnet wird

Gesamtgesellschaftliche Zusammenhänge als „krank“ zu bezeichnen wäre ohnehin falsch, denn das würde jegliche Verantwortung negieren. Goebbels war nicht „krank“. Mugabe ist nicht „krank“. Krank bedeutet nicht gleich schlechtes tun. Das Wort krank zielt gerade auf das Gegenteil ab, nämlich Empathie von Seiten der Umwelt im Sinne von „die Person macht das nicht mit Absicht und es ist viel schwerer für sie als für uns, dieses Verhalten zu ändern, deswegen sollten wir mehr Verständnis haben, als bei einer ‚gesunden‘ Person“.
Damit möchte ich nicht sagen, dass ADHS bedeutet, man trage keine Verantwortung mehr für sein Verhalten. Aber es gelten vielleicht doch etwas andere Maßstäbe. Beispiel:
Wenn mein Chef mir eine Korrekturaufgabe gibt, gebe ich mir extra viel Mühe, weil ich weiß, dass ich schlecht darin bin. Ich lese mir den Text fünf Mal durch statt zwei mal. Mein Chef findet trotzdem viele Fehler, die ich übersehen habe. Er ist sauer und spricht mich darauf an, sagt, dass ich mir wohl nicht besonders viel Zeit dafür genommen habe. Darauf sage ich „Nein, das stimmt nicht, ich habe mir sogar besonders viel Zeit dafür genommen“. Das macht ihn nur noch wütender, weil er jetzt denkt, ich hätte die Aufgabe nicht nur verpatzt sondern würde auch noch nicht für meinen Fehler entstehen und ihn dreist anlügen. In seiner Welt existiert die Möglichkeit, dass ein Mensch einen Text fünf Mal durchgeht und trotzdem Fehler übersieht, nicht. Da wäre Verständnis von seiner Seite aus angebracht. So mein ich das.
Wenn ich mir keine Mühe gegeben hätte, hätte ich natürlich dieselbe Mecker verdient wie jeder andre.
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AW: ADHS Akzeptieren und es nicht als Krankheit sehen
spacetime schreibt:
Heute ist Fußball-Tag und lasst euch umarmen und

Nenn mich Miesepeter aber den Nachbarn mit der Tröte würd ich lieber mit selbiger erschlagen statt ihn zu umarmen.
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AW: ADHS Akzeptieren und es nicht als Krankheit sehen
Warum sollte ich Dich als Miesepeter halten? Ich hoffe aber, dass Du kein Gewalttäter bist 
Ich denke und ich hoffe eher nicht
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